Deckname Holec

Prag, Frühling 1968: Ein junger tschechischer Regisseur, der gerade die ersten Bilder des Einmarschs der Warschauer-Pakt-Truppen in Prag gefilmt hat, sieht im ORF-Direktor Helmut Zilk die Chance, der Welt von dem Unrecht, das der ČSSR gerade widerfährt, zu berichten. Mit seiner großen Liebe Eva versucht der systemkritische Honza, dessen letzter Film von der Zensur verboten wurde, die brisanten Aufnahmen außer Landes nach Wien zu bringen. Den smarten Fernsehdirektor und Charmeur Helmut Zilk, Initiator der „Prager Stadtgespräche“, haben sie bei einer gemeinsamen Livesendung des tschechischen und österreichischen Fernsehens kennengelernt. Eva noch viel „besser“ als Honza ...
Was die beiden noch nicht wissen: Zilk steht schon längst im Fokus des Geheimdiensts. Denn Zilks Faible für die aufstrebende Schauspielerin Eva ist auch dem tschechischen Geheimagenten Nahodil nicht entgangen und ein schöner Grund, Zilk zu erpressen. Zilk soll anstelle realer Tatsachen gefälschtes Propagandamaterial senden und die Okkupation als Befreiung verkaufen.